Ben liebt Anna

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© Jörg Metzner

Ben ist zum ersten Mal verliebt, in Anna, das neue Aussiedlermädchen in seiner Klasse. Das ist schwierig, nicht nur wegen der unbekannten Gefühle, sondern besonders auch, weil Anna eine "Fremde" ist. Ben muss gegenüber den ablehnenden Klassenkameraden Stellung beziehen. Noch stärker als in Peter Härtlings Erzählung rücken in der Bühnenfassung Vorurteil und Fremdenhass in den Mittelpunkt der Geschichte, in der die Kinder sich selbst im Anderen entdecken.

Für Ben und seine Freunde hält der Schulalltag eine ungewohnte Erfahrung bereit, als „die Neue“ in ihre Klasse kommt. „Die Neue“ heißt Anna und ist mit ihrer Familie aus Polen hierher gezogen. Anna hat ein bisschen altmodische Klamotten an und benimmt sich auch anders als alle anderen. Ihre neuen Mitschüler begegnen ihr mit gemischten Gefühlen - einer Mixtur aus Ablehnung und Neugier.

So geht es auch Ben. Einerseits fühlt er sich zu Anna hingezogen, andererseits findet auch er einiges an ihr befremdlich. Als sie von seinen Freunden geärgert wird, verteidigt Ben sie. Und schon heißt es „Ben liebt Anna“. Zuerst wehrt er sich dagegen, weil es ihm peinlich ist, aber irgendwie ist es ja wirklich so. Ganz klar: Verliebtsein ist schön, aber auch schwer. Da gibt es Aufregung, Gekränktsein, Eifersucht, Streit mit Freunden und die große Angst, ausgelacht zu werden. Aber es kommt der Moment, wo Ben sich vor der Klasse zu Anna bekennt...

In die Spielszenen (Buch: Eva Blum) sind 10 Songs (Text/Musik: Matthias Witting) eingewoben, die das Stück als Innere Monologe und Verallgemeinerungen bereichern und es so zu einer Musikalischen Geschichte machen.