Alle Kühe fliegen hoch
Kritiken
Erika Spalke © Jörg Metzner
Pressestimmen zur Event-Premiere „Die Kuh ist los!”
am 07.01.2012 im ATZE Musiktheater
Der Tagesspiegel, 9.1.2012
Eines ist sicher: Die zweiköpfige Kuh wird man nicht so schnell vergessen, egal wie alt.
Berliner Zeitung, 9.1.2012
Die skurrilen Charaktere, herrliche Wortspiele, Verballhornungen der Fabel um Hase und Igel sowie eine anrührende Auseinandersetzung mit Fragen nach dem dem Tod sorgen dafür, dass ,,Die Wutkuh" mehr als Agitprop im Stile der 80er-Iahre bietet (...)
zitty, 2/2012
Besonders das naive Hinterteil wird mit seinen Fragen und seinen verdrehten Fremdwörtern zum Moderator der kleinen Zuschauer ab 5 Jahren, denen hier so komplexe Themen wie Massentierhaltung, Fremdenfeindlichkeit und Umweltschutz mit Witz und viel Musik nahegebracht werden.
Märkische Oderzeitung, 13.1.2012
Die Idee, eine Kuh-Figur zu erschaffen, die im permanenten Widerstreit mit sich selber liegt, sorgt für gleichermaßen klamaukigen wie tiefsinnigen Witz – getragen durch engagiertes Schauspiel und Gesang.
Neues Deutschland, 13.2.2012
Geschickt haben die Autoren Matthias Witting, der auch Regie führt und für die Musik verantwortlich ist, und Eva Blum, Darstellerin des Kuh-Hinterteils, aktuelle Themen wie Massentierhaltung, Umweltzerstörung und Angst vor Fremden kindgerecht aufbereitet und in drei quirlige Musiktheaterstücke gepackt.
Berliner Lehrerzeitung Nr. 3/2012
Eine Kuh als Serienheldin – dieses kleine Theaterwunder gelingt der StaatsPOPerette bei Atze.
Eva Blum, Falk Berghofer © Jörg Metzner
Pressestimmen zur Uraufführung
Berliner Lehrerzeitung, Dezember 2003
„Alle Kühe fliegen hoch” beginnt mit einem wundervollen Schaustück, einer riesigen Kuh, die den Kindern (ab 4) zunächst ein ruhiges Betrachten erlaubt. In der Begegnung mit einem (wirklich fliegenden!) Vogel bekommt die Kuh, gespielt von zwei Schauspielerinnen, Krach mit sich; konservativ - ruhig steht gegen jugendlich - unternehmungslustig. Erst Trennung, dann Wiederversöhnung - schließlich fliegt auch die Kuh. Ein wunderbar philosophisches Spiel: zauberhaft naiv für die Kleinen; die Erwachsenen (und Größeren) sehen zudem Probleme von Identität, Utopie, Ambivalenz.
Berliner Morgenpost, 5.11.2003
In ihrem Stück „Alle Kühe fliegen hoch” fegt die Berliner StaatsPOPerette beim Publikum so manches falsche Naturbild hinweg. Und das, obgleich die Inszenierung es selbst mit dem Realismus nicht so ernst nimmt. So verliebt sich denn auch das Hinterteil der Kuh in einen Vogel und würde auch gern fliegen. Verzweifelte Versuche, sich in die Luft zu erheben, schlagen natürlich fehl, treffen beim Kopf des Tieres auf Unverständnis. Verstand und Gefühl prallen aufeinander.
Die Koproduktion mit dem Musiktheater Atze ermuntert zum Träumen. Am Drahtseil „fliegt” Falk Berghofer, der am Grips Theater spielte, als gefiederter Unruhestifter über den Bühnenhimmel. Mit den Kuh-Darstellerinnen Eva Blum und Erika Spallke singt er Pop-Songs wie Grönemeyers „Muskeln” und Lieder wie „Wenn ich ein Vöglein wär”. Melodien, die Regisseur Matthias Witting, ehemaliger musikalischer Leiter am Grips Theater, live am Flügel präsentiert. Es ist die erste Poperetten-Produktion für Kinder. Volltreffer!
Pressestimmen zur Inszenierung Theater der Jungen Welt
Leipziger Volkszeitung, 13.9.2005
... Das Vorderteil, Denkabteilung des Gesamtunternehmens Kuh, mahnt zur Vernunft, das Hinterteil will hoch hinaus - folgenschwere Zerrissenheit. Am Ende helfen ein Vogel und Bühnentechnik: „Alle Kühe fliegen hoch” im Theater der Jungen Welt....Im Umfeld von Kuhfladen, Anhöhe und Himmel steigert sich das Musical zu einem schwungvollen, witzig-phantasievollen Plädoyer für Zusammenhalt.
(Fast) alles wie im Leben, nur irgendwie schöner. Also: Hoch das Hinterteil und ab ins Theater!
Kreuzer, das Leipziger Stadtmagazin, September 2005
„Alle Kühe fliegen hoch” ist der Titel dieses Abends. Und was da im Theater der Jungen Welt in einer knappen Stunde in der Inszenierung von Matthias Witting zu sehen ist, amüsiert als Musicaltheater für Familien nicht nur die Kinder.